Atemtherapie

Die Atemtherapie trägt zur Lösung und Beförderung von Sekreten bei und dient der Muskulatur, insbesondere der Atemhilfsmuskulatur, zur Stabilisierung der Normalspannung. Ebenso dient die Atemtherapie auch der Toraxmobilisation (Brustkorbbeweglichkeit), und der Pneumoniefreiheit (Lungenentzündungsfreiheit).

Ziel ist die Förderung der Ein- und Ausatmung, in Bewegung mit Dehnlagerungen, atemerleichternden Techniken und Massagetechniken. Unter anderem werden vermittelt:

• Lippenbremse
• Atemerleichternde Stellung im Notfall
• Zwerchfellmobilisation
• Atmung bei Erkrankungen effektiv einsetzen
• Vermeidung von Hyperventilation
• Öffnung der Atemräume
• Schonende Abhusttechniken
• Entspannung der Atemwege

Die Atemtherapie erhöht die Elastizität der gesamten Rumpfmuskulatur. Überspannungen lösen sich, Unterspannungen werden tonisiert. Es kommt zu einem ausgewogenen Zustand der Muskulatur und damit zu erhöhter Elastizität und zu Wohlbefinden. Rückenschmerzen z.B. können gelindert werden oder lösen sich auf. Die Atem'welle', ausgelöst vom frei beweglichen Zwerchfell, kann durch den gesamten Organismus fließen.